Das Gesetz der subtraktiven Farbmischung sollte jeder kennen, der bei Haarfarben mit Farbstoffen arbeitet. Subtraktive Farbmischung bedeutet, dass das Licht reduziert wird, je mehr Farbe hinzukommt, sodass dunklere Farben entstehen.
Aus der Mischung von Magenta mit Cyan entsteht Blau.
Aus der Mischung von Gelb mit Magenta entsteht Rot.
Aus der Mischung von Gelb mit Cyan-Blau entsteht Grün.
Mischung aller Farben = ein dunkles Braun/Schwarz
Bei der Arbeit mit farbigem Licht nutzen wir das Prinzip der additiven Farbmischung, um hellere Farben zu produzieren. Je mehr farbiges Licht hinzugefügt wird, desto heller ist das Ergebnis. Lichtfarben können auch durch einen Filter sichtbar gemacht werden
Beispiel:
Magenta- und Grün ergibt Gelb
Grün + Blau = Cyan
Blau + Rot = Magenta
Kunstlicht kann nicht immer reines weißes Licht produzieren, da es bestimmte Wellenlängen enthält. Verschiedenfarbiges Licht kann die wahrgenommene Farbe eines Objekts beeinflussen. Das bläuliche Licht einer Leuchtstoffröhre kann helles Haar aschfarbend aussehen lassen, während die gleiche Farbe im gelblichen Licht einer Glühbirne eher golden wirkt.
Im Salon sollte eine korrekte Beurteilung von Haarfarbe daher immer unter speziellen Tageslichtlampen oder im direkten Tageslicht erfolgen, weil Kunstlicht die Wahrnehmung verfälschen kann.
Haarfarbe unter a) blauem Licht, b) gelbem Licht und c) rotem Licht.
Sir Isaac Newton entdeckte 1666, dass weißes Licht Farbe enthält.
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